Das, was die Welt und uns momentan bewegt, ist das Erdbeben in Syrien und der Türkei.
Am 06.02.2023 erschütterten Tausende von Häusern in Syrien und in der Türkei durch ein Erdbeben der Stärke 7,7. Es gibt weiterhin Nachbeben, während Menschen noch unter Schutt ums Leben kämpfen. Der türkische Katastrophenschutz erwartet in den nächsten Tagen weitere Nachbeben mit einer Stärke von mehr als 5. Diese sollen alle 4 Minuten eintreten. 4700 Nachbeben gab es bis jetzt. Mehr als 84.000 Gebäude sind in der Türkei nach Angaben des Umwelt- und Stadtplanungsministerium eingestürzt oder stark beschädigt. Und dies auch in Syrien. Deshalb warnen Behörden die Menschen in ihren Häusern zu bleiben.
Die Zahl der Toten steigt immer weiter. Zuletzt befand sich die Summe bei 45.000, und Zehntausende Menschen werden weiterhin vermisst. Diese Unmengen an Opfern verursachen auch bei den Behörden Probleme, da die Bestattungen auf den Friedhöfen kaum noch Platz finden.
Die Nutzung von Trinkwasser in einigen Orten ist nicht mehr möglich. Der Bezirk Nurdag in Gaziantep sei davon betroffen. In anderen Gebieten sei das Trinkwasser auch nicht gewährleistet, wegen einer vermutlichen Vermischung von Wasser aus der Kanalisation.
Schon am 7. Februar wurde das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert und 19 EU-Mitgliedstaaten wie Bulgarien, Deutschland, Estland, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern, sowie die Länder Albanien und Montenegro hatten eine Abstimmung mit dem EU-Koordinierungszentrum für Notfallmaßnahmen und mit türkischen Behörden um Hilfteams bereit zustellen. Es waren schon 25 Such- und Rettungsteams zu den meist betroffenen Gebieten unterwegs. Im Weiteren sind 2 medizinische Hilfteams vom EU-Katastrophenschutzverfahren entstanden, um die medizinische Versorgung der Menschen zu garantieren.
Es wurden bislang 1185 Rettungskräfte und 79 Suchhunde zur Verfügung bereitgestellt. Der Kontakt der EU mit humanitären Partner und Organisationen in Syrien steht. Wasser, sanitäre Hilfe, Decken und Hygieneartikel sind vorhanden. Die EU passt weiterhin ihre Hilfe an das Ausmaß der Schäden an. Es werden alle Möglichkeiten in Betracht gezogen, um Syrien und der Türkei zu helfen.
Von Aylin
Stand 18.02.2023
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