Am Mittwoch, den 14.08.24, schlug ein Blitz in die Sporthalle des GBGs ein. Der Feueralarm und die bald eingetroffene Feuerwehr sorgten vor allem bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern für reichlich Aufregung.
Der einzige Unterschied zu anderen Schultagen war die Temperatur: 20°C schon am frühen Morgen. Der Unterricht ging wie immer mehr oder weniger pünktlich los. Als es dann aber um 9:20 Uhr zu regnen und wenige Minuten später zu gewittern begann, wurde es schon vielen ungemütlich.
Plötzlich, um 9:27 Uhr, schlug der Blitz in den Blitzableiter der Sporthalle ein. Es war ein lauter Knall, den man nicht mit normalem Donner vergleichen kann. Und auch der Blitz erschien sehr viel heller als sonst. Einige konnten sogar beobachten, wie er einschlug. Im ganzen Gebäude war es zu spüren. Wenige Sekunden später ging der Feueralarm los. Die meisten Klassen verließen mit ihren Lehrkräften das Gebäude. Viele mussten im strömenden Regen stehen und waren schon nach kurzer Zeit unter freiem Himmel bis auf die Knochen nass. Die unteren Jahrgänge, die im Südflügel Unterricht hatten, waren das nicht, da sie sich unter dem Vordach des Schulgebäudes unterstellen konnten. Das ist allerdings auch gut so, denn für die 5. Klassen war dies der erste Feueralarm an der neuen Schule, und da muss man nicht gleich klitschnass werden. Panisch, aufgelöst und ängstlich waren viele trotzdem. Man munkelt, dass es noch weitere Trockengebliebene gab. Einige Lehrkräfte seien zum Beispiel im Lehrerzimmer geblieben und haben das Spektakel von drinnen beobachtet.
10 Minuten nach dem Blitzeinschlag war klar, dass keine Gefahr besteht. Die Klassen durften also wieder ins Gebäude rein. Da aber keine Durchsagen während des immer noch laufenden Feueralarms gemacht werden konnten, wurde den Klassen einzeln Bescheid gegeben. Nun waren zwar alle wieder im Schulgebäude, aber es herrschten immer noch Verwirrung und großer Lärm.
Erst um 09:50 Uhr konnte der Alarm von der Feuerwehr abgestellt werden. Und erst dann konnte Herr Schmidt die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte aufklären. Es wurde entschieden, den weiteren Unterricht des Tages ausfallen zu lassen, da die Lehrkräfte zu nass zum Unterrichten und die Schülerinnen und Schüler zu nass zum Lernen waren. Es durften also alle nach Hause gehen, was aber auch einfacher klingt, als es war. Viele führten Telefonate, doch einige konnten niemanden erreichen. Um 10:30 Uhr hatten dann aber fast alle Schülerinnen und Schüler das Schulgebäude verlassen und waren auf dem Heimweg oder schon zu Hause.
Mit etwas Abstand betrachtet ist der ganze Feueralarm jedoch wirklich gut verlaufen. Wenn es tatsächlich gebrannt hätte, wäre niemand zu Schaden gekommen – außer diejenigen, die im Lehrerzimmer geblieben sind 😉 Und auch die Räumung der Schule nach der 2. Stunde hat erstaunlich gut funktioniert.
Hier aber noch ein wichtiger Hinweis:
Bei Gewitter Schutz unter Bäumen zu suchen oder mit geöffnetem Schirm rauszugehen ist lebensgefährlich!
Falsch haben sich einige Schüler auf dem Südflügel-Schulhof verhalten, die in der Pause „blind“ der Feuerwehr entgegengerannt sind und diese im Ernstfall behindert hätten. Hier müssen wir alle nochmal üben, uns richtig zu verhalten!!!
Großes Lob geht an dieser Stelle an die Schülerpaten und -patinnen: Viele von ihnen waren zur Stelle, um die Fünftklässler zu beruhigen, was eine große Hilfe war!
von Amrei und Frederika
Trotz Regen gute Stimmung nach dem Ende des Gewitters bei Herrn Winkler, Herrn Hohlfeld, Frau Blagojevic, Frau Sudorgin, Frau Malkmus, Frau Akdeniz und Frau Schort
Schreibt einen Kommentar