Der 8. Mai 1945, das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa.
Über 60 Millionen Opfer brachte die zwölfjährige nationalsozialistische Herrschaft, welche die Welt in den Abgrund gestürzt hatte.
Opfer, die im Krieg gefallen waren, in Konzentrationslagern ermordet wurden, in Bombennächten verbrannt sind und an Hunger gestorben sind.
Am 7. Mai 1945, einen Tag zuvor, wurde die bedingungslose Kapitulation für alle Wehrmachtsteile von Generaloberst Jodl unterschrieben, welche dann letztendlich am 8.Mai um 23 Uhr in Kraft trat.
Dieser Tag hat für viele eine andere Bedeutung. Die einen sehen diesen Tag als den Tag der Befreiung, für andere ist er immer noch der Tag der Kapitulation und der Niederlage der Deutschen.
In Frankreich, Tschechien und der Slowakei ist der Tag ein offizieller Feiertag. In der DDR wurde dieser Tag von 1950-1967 durch das sowjetische Vorbild ebenfalls als „Tag der Befreiung“ gefeiert. In der Bundesrepublik wurde der 8.Mai kein offizieller Feiertag, auch wenn er trotzdem von symbolischer Bedeutung gewesen ist. Bis in die 1960er Jahre wurde dieser Tag eher beschwiegen, als erster Bundespräsident hielt Gustav Heinemann 1970 eine Rede an diesem Tag.
Seit der Rede von Richard von Weizsäcker im Jahr 1985 zum 40. Jahrestag, wird er auch in der Bundesrepublik als „Tag der Befreiung“ vom Nationalsozialismus angesehen.
8. Mai – Ein Tag zum Gedenken an die Opfer.
Von Chiara Kühn
Quellen:
8. Mai 1945 – Ende des Zweiten Weltkriegs | LpB BW. (o. D.). https://www.lpb-bw.de/kriegsende
Tag der Befreiung: 8. Mai 1945 | Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung. (o. D.). https://www.politische-bildung-brandenburg.de/lexikon/tag-der-befreiung-8-mai-1945
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