3-Tage-Trip nach Duderstadt

Duderstadt – Die Berufsorientierungsfahrt für die Q1

Die Ankündigung der alljährlichen Jahrgangsfahrt für die Q1 löste bei einigen gemischte Gefühle aus. Jeder hatte davon gehört, aber keiner wusste, ob er lachen oder weinen sollte. Auch die Aussage von Herrn Rexhahmetaj, er habe vom vorletzten Mal Krätze bekommen, was sich am Ende doch als normaler Hautausschlag herausstellte, sorgte für Unruhe. 

Die Zweifel, ob alles unter einem guten Stern stehen würde, hielten dann bis zum Einsteigen in die Busse an, denn Pünktlichkeit war wie immer ein Fremdwort für die Busunternehmen. Aber nachdem wir alle nach einer zweistündigen Irrfahrt der Busse durch Letter endlich einsteigen und losfahren konnten, kamen wir wenigstens pünktlich zum Mittagessen an. 

Nach kleinen Planänderungen unserer Vorträge und einer kleinen Verspätung hatten wir unsere ersten Seminare geschafft und konnten danach die kleine Stadt erkunden. Auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt wie leergefegt war, konnte man die Architektur, die der ganzen Stadt einen mittelalterlichen Charme verlieh, umso mehr genießen. 

Und weil der Tag so lang und anstrengend war, durfte am Abend natürlich eine Folge GZSZ nicht fehlen. Und auch wenn sich einige Lehrkräfte über Frau Brendels Vorliebe ein wenig lustig machten, fand man sie dann doch mitfiebernd auf der Couch sitzend. 

Und wie das so ist, kommt nach dem Klatsch und Tratsch der Sport. Als Herr Böttcher übernahm, versammelten sich eine Menge Mitschüler*innen und Lehrer*innen im Gemeinschaftsraum und verfolgten das Spiel des FC Saarbrücken gegen den FC Bayern München. Die Überraschung über das 2:1 für die Saarländer stand allen ins Gesicht geschrieben und sorgte zumindest bei Herrn Böttcher für spätere Alpträume. 

Die Seminare der nächsten Tage wurden von uns allen unterschiedlich wahrgenommen. Einige hielten Überraschungen für uns bereit. Und manche entpuppten sich am Ende doch als etwas ganz anderes…

Ob uns das alles in Bezug auf unsere Berufswahl wirklich einen Schritt weiter gebracht hat, ist natürlich fraglich und bleibt individuell zu betrachten. Aber die Fahrt hat uns in anderer Hinsicht auf jeden Fall bereichert, denn wir haben uns als Jahrgang neu kennen gelernt. Auch wenn wir das letzte Mal alle zusammen in der 10. Klasse auf Segelfahrt oder in der 6. auf Borkum waren, hat sich seitdem doch einiges verändert. Wir alle haben neue Seiten an uns entdeckt, was die abendlichen Billiardspiele und Unterhaltungen mit Mitschüler*innen und Lehrer*innen zu den schönsten Ereignissen des Tages machten. Denn so entstanden auch neue Ideen, wie z.B. ein Tauch-Seminarfach von Frau Brendel. Auch wenn die Idee im Keim erstickt ist, weil sie sich der Kosten bewusst geworden ist, hat das Thema Klassenfahrten andere Geschichten hervorgebracht, wie die von Herrn Remer und dem Ponyhof…

Auch wenn wir mit geringen Erwartungen in das kleine Städtchen hinter Göttingen gefahren sind, waren wir doch überrascht, was es für uns als Jahrgang bereithielt. Unsere Gemeinschaftsbildung zeigte sich auch direkt, als wir am letzten Tag alle Pfandflaschen im Gebäude sammelten und die 25,75€ für unsere Abikasse spendeten. Und obwohl alle Lehrkräfte auf diesen Betrag gewettet haben, hat Frau Suske mit ihren 25€ fast den Nagel auf den Kopf getroffen.

von Leyla Ece

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